Herr Meier ist empört. Wie viele andere in beruflich guter Position die nun die Stelle verloren haben, will er kein Bittsteller beim Staat werden. Er glaubt auch sofort wieder etwas zu finden. Schliesslich ist er eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Das kann doch gar nicht so schwer sein. Glaubte er…
Es ist ein Schock mit 50 die Stelle zu verlieren. Was nun? Sie bewerben sich auf Inserate. Aber hier werden fast ausschliesslich eierlegende Wollmilchsäue gesucht. Da sich je nach Beruf bis zu 300 Personen melden, gibt es immer jemanden der besser geeignet ist.
Wenn die ersten Absagen auf die Bewerbungen kommen, kommt manchmal eine Existenzangst dazu und dies kann zu Depressionen führen. Die Ausstrahlung und Energie lässt nach und es wird alles noch schwieriger.
Wichtig ist also, möglichst früh eine gute Strategie zu fahren, bevor sich zu viel Frust anstaut. Warten Sie nicht, dass Ihnen jemand eine Chance gibt. Suchen Sie selber aktiv nach Chancen.
Ich möchte Ihnen hier 2 Beispiele von Strategien erfolgreicher Frauen aufzeigen.
Wir leben in einer Zeit voller Umstrukturierungen. Es kann plötzlich passieren, dass selbst ein guter Mitarbeiter entlassen wird. Entweder wegen einen Reorganisation oder einfach, weil seine Arbeitskraft nicht mehr gebraucht wird. Nicht immer ist es die Schuld des Mitarbeitenden. Menschen, die sich über die Arbeit definieren, betrifft es besonders hart. Sie haben Tag und Nacht eine gute Leistung gebracht und bekommen trotzdem den „blauen Brief“.
Für diesen Wendepunkt im Leben habe ich Ihnen die wichtigsten Punkte zusammengestellt:
Hans ist ein Vollblut-Maler. Er liebte seine Arbeit und die schönen Ergebnisse. Das Lob der Auftragsgeber beflügelte ihn noch mehr. Leider machte mit der Zeit der Rücken nicht mehr mit. Die IV riet ihm sich umschulen zu lassen. So begann er mit der Handelsschule. Auch diese Aufgabe fand er sehr bereichernd. Er mochte die Buchhaltung und fand die Arbeit am PC recht interessant. Nun suchte der 38 jähriger einen Job. Leider ohne Erfolg.
Das Unwort für allen Mitarbeitenden, die in der letzten Zeit die Stelle verloren haben. Sei es bei den Banken, die sich für die Aktionäre gesund schrumpfen wollen, die Alstom oder vielen anderen Grossunternehmen.
Was heisst „sozialverträglich“? Die Erklärung ist folgende: Man versucht die Stellen so weit wie möglich über die natürlichen Fluktuationen abzubauen. Das heisst Abgänge werden nicht ersetzt. Das klingt doch gut, oder?
„Lieber Nikolaus“ sagte der Geist der Weihnachten, „du bist schon sehr lange für uns tätig. Ich denke, es sind nun schon mehr als 1500 Jahre her, als du den Kindern das erste Mal etwas gebracht hast. Damals wolltest du verhindern, dass die Kinder über die heilige Zeit hungern mussten. Nun hat sich so Vieles geändert.“ „Ja, “ meint der Nikolaus, „die Kinder wollen nun keine Nüsschen und Mandarinen mehr, sondern eher Smartphones und Tablets. Dazu kennt kaum einer mehr ein schönes Gedicht.“
Herr Frederik wurde gefeuert. Im Zeugnis stand: „Das Arbeitsverhältnis musste seitens der Firma wegen Veruntreuung des Arbeitsnehmers gekündigt werden.“ Das war ein Schlag in die Magengrube. Noch nie hatte er gestohlen, nicht mal einen Kaugummi als Kind. Das war nicht sein Stil. Es war alles doch nur ein Missverständnis. Ich liess ihn erzählen, was genau vorgefallen war. Hier seine Geschichte:
Andi macht eine Lehre als Elektriker und muss aus wirtschaftlichen Gründen sein 3. Lehrjahr in einer anderen Firma beenden. Nun kommt auch noch der Azubi-Blues dazu und er hat irgendwie keinen Bock mehr auf seine Ausbildung. Am liebsten würde er sie fallen lassen und Musikproduzent werden. Dazu fehlt ihm aber das Geld.
Viele Arbeitslose, aber auch Rentner, fallen nach einer gewissen Zeit ohne Arbeit in die Sinnkrise. Wenn die Arbeit fehlt, fehlt Vielen auch der Sinn des Lebens. Als Paul pensioniert wurde, hatte Lotte etwas Angst, dass er von nun an zuhause rumsitzen würde, aber es kam ganz anders. Er war viel unterwegs und sie hat ihn kaum mehr gesehen. Als Lotte nun pensioniert wurde, hat sie sich einen Chor gesucht und geht nun mit Paul ab und zu auf Reisen. Auch sie ist nun selten zuhause.
Nun wollte ich das Geheimnis wissen. Wieso geht es den beiden so gut? Da bekam ich von Lotte ein Rezept für ein natürliches „Antidepressiva“.
In meinen Blog-Geschichten ändere ich stets die Namen der Personen und vielleicht noch das eine oder andere Detail. Ich möchte ja nicht, dass hier der Datenschutz verletzt wird, das ist mir sehr wichtig. In der nächsten Geschichte muss ich noch vorsichtiger sein und die eine oder andere Kleinigkeit anpassen. Die Geschichte selber ist aber wahr. Lesen Sie selber!
In meinen Coachings und Kursen passiert es immer wieder, dass ich mal laut lachen muss oder auch sehr beeindruckt bin. Hier vier kleine Episoden aus meinem Berufsalltag. Ich hoffe, es entlockt auch Ihnen ein kleines Schmunzeln.
Erika S. * (58) hatte eine schwierige Zeit hinter sich. Sie war die Chefsekretärin eines CEOs in einem grösseren Unternehmen. Sie arbeitete seit 25 Jahren in dieser Firma und organisierte von Geschäftsreisen ins Ausland bis zur Reparatur der Kaffeemaschine alles. Aus heiterem Himmel bekam sie das erste Mal die Kündigung. Sie arbeitete noch ihre hübsche, junge Nachfolgerin ein, danach war sie arbeitslos. Nach 4 Monaten wurde sie vom gleichen CEO wieder eingestellt, da die Neue wieder gekündigt hatte. Nach weiteren 10 Monaten bekam Erika wieder eine Kündigung. Diesmal liess sie sich freistellen, da sie keine Lust darauf hatte, ihre neue, wieder sehr junge und hübsche Nachfolgerin einzuarbeiten.
Stellen Sie sich vor:
Herr Peter, 28 Jahre alt und mit einem körperlichen Handicap, sucht eine neue Stelle. Sein Körper reagierte langsam, das heisst, er bringt nur 60% der Arbeitsleistung eines gesunden Menschen. Herr Peter hat keine richtige Berufsausbildung und die Zeugnisse sind auch nicht besonders gut. Nun wurde er arbeitslos und es gab nicht wirklich viele offene Stellen im Büro.
Was kann er tun?
